Projekte

Spendenübergabe für die Sanierung der Bergwachtstation im Bielatal

 

Insgesamt stehen 121.000 Euro für die Sanierung zur Verfügung
In den vergangenen zwei Jahren spendete die Radeberger Exportbierbrauerei bereits 352.000 Euro an den Verein der Freunde des Nationalparks Sächsische Schweiz e. V. für ausgewählte Infrastrukturprojekte in der Sächsischen Schweiz.

 

Ein noch zur Verfügung stehender Restbetrag von 41.000 Euro soll ebenfalls in die Sanierung der Hütte im Bielatal fließen. Doch der Verein legt noch eins drauf: „Wir als Förderverein stellen zusätzlich noch 10.000 Euro zur Verfügung. Mit der Spende von Radeberger Pilsner von 41.000 Euro aus dem Vorjahr und den 70.000 Euro aus diesem Jahr kommen der Sanierung der Bergwachtstation insgesamt 121.000 Euro zugute“, erklärt Marcus Ziegler, stellvertretender Vorsitzender des Vereins. Ausgezahlt wird die Summe an den Projektträger. In diesem Fall an den Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, der die Sanierung allein nicht stemmen kann. Durch die Spende der Radeberger Exportbierbrauerei ist es nun möglich, die Station zeitgemäß zu sanieren.


Einweihung der neuen Wanderwegbrücke im Polenztal an der Bockmühle

 

Insgesamt 84.000 Euro hat die Sanierung gekostet. Finanziert wurde das zum Großteil über eine Spendenaktion der Radeberger Exportbierbrauerei. Seit 2021 unterstützt das Unternehmen die Sächsische Schweiz mit wechselnden Aktionen. Im vorvergangenen Sommer flossen eine Zeit lang 50 Cent pro verkauftem Bierkasten in einen Spendentopf für die Wanderinfrastruktur. Dabei kamen damals 170.000 Euro zusammen, davon flossen nun 54.000 für die Wanderbrücke im Polenztal. Die Projektorganisation und Vermittlung erfolgte über den Förderverein.

Die Holzbrücke, die hier über die Polenz führt, war sichtbar in die Jahre gekommen. Zuletzt war die Konstruktion im Jahr 1992 komplett erneuert worden. Seitdem waren die Holzbohlen, die quer auf zwei Stahlträgern ruhten, Stück für Stück weggefault. Zuletzt war deren Zustand so schlecht, dass sie mit OSB-Platten abgedeckt werden mussten.


Übergabe von 100 Helmen für die Jugendfeuerwehren

 

Am 19.07.2023 erfolgte die Übergabe von 100 Schutzhelmen für die Ausrüstung der Jugendfeuerwehren im Landkreis Sächsische Schweiz - Osterzgebirge an den Kreisfeuerwehrverband. Die Mittel wurden durch Spenden im Jahr 2022/2023 im Zusammenhang des Waldbrandgeschehens in der Sächsischen Schweiz gesammelt.

 

 

 

 

 

 

 


Spendenübergabe an den Förderverein

 

Unter dem Motto „Lust auf Zukunft“ feiert dm-drogerie markt 2023 seinen 50. Geburtstag.
Zu diesem Anlass sollen möglichst viele Menschen in Deutschland in den Dialog zu Zukunftsthemen gebracht und Projekte unterstützt werden, die sich in diesen Bereichen engagieren.

Der dm-markt Bad Schandau hatte die Möglichkeit, zwei heimatnahe Projekte zu unterstützen.
Dazu wurden der Förderverein Nationalparkfreunde Sächsische Schweiz e.V. und die Jugendfeuerwehr Bad Schandau vorgeschlagen.
In der Zeit vom 19.05. bis 31.05.2023 bestand in der Filiale Bad Schandau eine Abstimmmöglichkeit zwischen den beiden Projekten. Im Anschluss wurden die Stimmen ausgezählt und der erste Platz, die Jugendfeuerwehr Bad Schandau erhielt 600,00 € und der 2. Platz, der Förderverein Nationalparkfreunde Sächsische Schweiz e.V., erhielt 400,00 €.

Die Scheckübergabe erfolgte am 05.07.2023 im Rathaus durch die Filialleiterin Bianca Schletze an Herrn Felix Strohbach als Vertreter der Jugendfeuerwehr Bad Schandau und an Bürgermeister Thomas Kunack in seiner Funktion als Vorsitzender des Fördervereins Nationalparkfreunde.

 


Exkursion des Fördervereins am Gamrig

 

Im Anschluss der diesjährigen Mitgliederversammlung des Fördervereins führte uns der Leiter der Nationalparkverwaltung Herr Borrmeister gemeinsam mit Herrn Posthoff zum Gamrig. Der Gamrig ist eine kleinere Felsgruppe zwischen Kurort Rathen und Waltersdorf. Aufgrund der insgesamt vergleichsweise weichen Sandsteinschichten ist das gesamte Felsmassiv des Gamrig stark erosionsgefährdet.Caspar David Friedrich zeichnete den Gamrig 1808 und verwendete das Motiv 1818 in seinem bekannten Bild Der Wanderer über dem Nebelmeer. Der Gamrig war durch die gute Erreichbarkeit schon öfter Filmdrehort. So wurden auf dem Gamrig 1981 einige Szenen der Polizeiruf-110-Folge „Der Rettungsschwimmer“ gedreht. 2017 fanden hier Dreharbeiten für den zweiten Teil der Fernsehserie Der Ranger – Paradies Heimat statt. Von hier aus hat man einen wunderschönen Rundumblick in die Sächsische- und Bömische Schweiz.

 


Radeberger Pilsner unterstützt die Bergwacht der Sächsischen
Schweiz


Nach bereits zwei erfolgreich durchgeführten Spendenaktionen startet die Radeberger
Exportbierbrauerei nun in die dritte Runde. Neu ist: Statt verkauften Bierkästen werden gewanderte Kilometer gezählt. Je Kilometer spendet Radeberger 50 Cent an den Verein der Freunde des Nationalparks Sächsische Schweiz e. V. Die Spende kommt in diesem Jahr der Bergwacht zugute. Am 10. Mai wurde die Aktion der Öffentlichkeit im Canalettohaus in Pirna vorgestellt.

Seit Anfang Mai zählt jeder Kilometer: Wanderer in der Sächsischen Schweiz können mit der App Outdooractive ihre Kilometer in bare Münze verwandeln. Die diesjährige Aktion „Wir wandern für unsere Heimat“ der Radeberger Exportbierbrauerei machts möglich. Denn für jeden ab Mai in der Sächsischen Schweiz gewanderten und in der App registrierten Kilometer spendet Radeberger Pilsner 50 Cent. Insgesamt können 100.000 Kilometer für die Aktion gewandert bzw. registriert werden. Die Spende erhält auch in diesem Jahr der Verein der Freunde des Nationalparks Sächsische Schweiz e. V.

Bergwachtstation im Bielatal soll saniert werden
In diesem Jahr entschied man gemeinsam mit dem Spendengeber, der Bergwacht in der Sächsischen Schweiz bei  einem dringenden Anliegen zu helfen: Die Bergwachtstation „Ottomühle“ im Bielatal muss saniert werden. Zwischen Ostern und Oktober sind am Wochenende fünf bis zehn Bergretter in Bereitschaft und haben so im Notfall kurze Wege zu den Einsatzorten. Die Hütte ist allerdings in die Jahre gekommen, muss saniert und umgebaut werden.
Losgehen kann es allerdings erst, wenn die Bergwacht die Hütte nicht mehr benötigt. Sprich: Ab Winter 2023.


Fundmeldeaktion zum Schutz des Feuersalamanders


Dank der Meldung von Direktor Markus Morlok vom Hotel Forsthaus im Kirnitzschtal war vor einigen Tagen sehr schnell klar, die Feuersalamander sind wieder unterwegs.

Jeder kann mit Handy oder Fotoapparat mitmachen. Leider nimmt die Zahl der Feuersalamander in Deutschland ab, so dass er auf der Roten Liste als stark gefährdet eingestuft ist. Um die Tiere besser schützen zu können, ist die Nationalparkverwaltung auf Mithilfe angewiesen. 

Gescheckt, gefleckt, gestreift – das leuchtgelbe Muster des schwarzen Feuersalamanders ist so individuell wie der menschliche Fingerabdruck. Einmal fotografisch erfasste Tiere können daher immer wieder identifiziert werden. Für den gezielten Schutz ist es wichtig zu wissen, wo sich derzeit noch Feuersalamander befinden. Deshalb sind Meldungen über zufällige Funde mit Fotonachweis ein wertvoller Beitrag. 
So funktioniert die Mitmach-Aktion zum Schutz des Feuersalamanders in der Nationalparkregion. Bitte die Tiere nicht einfangen oder für das Foto zurechtrücken, sondern einfach möglichst senkrecht von oben fotografieren damit das individuelle gelbe Muster erkennbar ist. Auch Fotos von toten Feuersalamandern sind hilfreich, wenn das Muster erkennbar ist. Achtung, die Tiere bitte nicht berühren, denn wir Menschen können Bakterien auf das Tier übertragen, die für das Tier tödlich sein können. Am besten melden Sie Ihre Funde mit Foto direkt über den Link zu unserer Datenbank: Feuersalamander in der Sächsischen Schweiz erfassen (arcgis.com)


Gemeinsam für die Heimat: Radeberger Pilsner spendet 170.000 Euro an den Förderverein Nationalpark Sächsische Schweiz

Mit einem symbolischen Scheck übergab Marco Domogalski, Marketingleiter der Radeberger Exportbierbrauerei, am 04.11.2021 eine Spende von 170.000 Euro an den „Verein der Freunde des Nationalparks Sächsische Schweiz e. V.“. Durch die Aktion „Mein Kasten für unsere Heimat“, die vom 23. August bis zum 3. Oktober 2021 im Lebensmitteleinzelhandel lief, war eine Spendensumme von 168.495,00 Euro erreicht worden. Radeberger Pilsner hat diese nun aufgerundet.
Der Radeberger Exportbierbrauerei liegt die Aktion sehr am Herzen, wie Marco Domogalski bei der Spendenübergabe nochmals deutlich zum Ausdruck brachte. Für ihn „war es daher Ehrensache, die Summe noch aufzurunden. Schließlich kommt jeder Cent dringenden Projekten in der Sächsischen Schweiz zugute.“


Für die wichtigen Wanderwegestrukturen in der Tourismusregion sei diese Aktion ein Segen, erklärt Michael Geisler, Vorsitzender des Tourismusverbands Sächsische Schweiz e. V. und Landrat des Kreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge: „Unsere Sächsische Schweiz lebt von und mit dem Tourismus. Wir sind sehr dankbar, dass wir in Kooperation mit Radeberger Pilsner einige wichtige Projekte an unseren Wanderwegen kurzfristig umsetzen können. Die Aktion hat eindrucksvoll gezeigt, wie viel wir mit gemeinsamem Engagement unbürokratisch bewegen können. Ich freue mich über den Erfolg und wünsche mir weitere solcher kreativen Gemeinschaftsaktionen zwischen Wirtschaft und Tourismus.“
Diese Projekte sollen mit der Spende umgesetzt werden:
• Sanierung der Stahlstufen und Stege des Klammwegs hinauf zum beliebten Pfaffenstein
• Wiederaufbau der Schutzhütte „Kalkbude“ unterhalb des Großen Zschirnsteins
• Sanierung der Wanderwegbrücke an den Märzenbecherwiesen im Polenztal
• Lückenschluss vom Nationalparkbahnhof Bad Schandau nach Kurort Gohrisch mit dem  René-Prokoph-Weg
• Erneuerung mehrerer Laufanlagen und Geländer am Rauenstein und dem Kleinen Bärenstein (Aufstieg zum Schneiderloch)

Den Scheck nahm Thomas Kunack, Vorsitzender des Vereins der Freunde des Nationalparks Sächsische Schweiz e. V. entgegen. Die Aufträge für die Projekte sollen noch dieses Jahr ausgelöst werden, um möglichst gleich im Frühjahr 2022 mit den Projekten beginnen zu können.


Mitgliederversammlung am 11.12.2019

- Wahl des neuen Vorsitzenden

 

Landrat Michael Geisler wurde im Juni 2006 zum Vorsitzenden des Vereins der Freunde des Nationalparks Sächsische Schweiz e. V. gewählt. In der am 11.12.2019 stattgefundenen Mitgliederversammlung des Vereins übergab er das Amt an Herrn Thomas Kunack (Bürgermeister Bad Schandau). Dieser wurde einstimmig zum neuen Vorsitzenden des Vereins gewählt.

Der Förderverein beteiligte sich unter dem Vorsitz von Herrn Geisler an allen Themen rund um den Nationalpark Sächsische Schweiz. So wurden beispielsweise:

- Projekte der Umweltbildung realisiert.
- Das Netzwerk der Nationalpark-Partner aufgebaut, welches aktuell über 40 Unterstützer zählt.
- Exkursionen gestaltet und durchgeführt.
- Die Multivisionsausstellung im Nationalparkzentrum Bad Schandau finanziell unterstützt.
- Vortragsveranstaltungen unterschiedlichster Themen rund um die Sächsische Schweiz und den Nationalpark organisiert.
- Der Aufbau der Vermarktungsplattform „Gutes von Hier“ unterstützt.
- Spenden im Zusammenhang mit den Hochwasserereignissen oder für die Realisierung anderer Projekte des Naturschutzes organisiert.
- Das „Streuobstwiesenprojekt“ in Wehlen, der „geologische Rundwanderweg“ in Goßdorf/ Hohnstein oder die „Bergsteigerchronik“ von Herrn Joachim Schindler unterstützt.
- Die Erhaltung der „Kastanienallee“ in Lohmen oder die Erneuerung der Sandsteintafel an der Gautschgrotte unterstützt.

Neben dem neuen Vorsitzenden des Fördervereins der Freunde des Nationalparks Sächsische Schweiz e. V., Herrn Thomas Kunack, wurden Herr Prof. Karl Mansfeld zum ersten stellvertretenden Vorsitzenden und Herr Marcus Ziegler zum zweiten stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.


Vortragsveranstaltung am 5.09.2018 anlässlich des 200. Todestages von „Wilhelm Leberecht Götzinger" mit Frank Richter

 

Am 5.09.2018 lud der Förderverein Nationalparkfreunde Sächsische Schweiz e. V. zu einem Lichtbildervortrag in den Kreistagssaal des Landratsamtes Pirna, Schloss Sonnenstein ein.
Im letzten Jahr gedachten wir des 200. Todestages von Wilhelm Leberecht Götzinger (1.9.1758 - 23. 4. 1818). Man kann ihn mit Fug und Recht als den Gründungsvater des Tourismus im Elbsandsteingebirge bezeichnen.
Denn er war es, der als erster unsere Felsenwelt systematisch durchwanderte, ihre Geschichte erforschte und sein Wissen in respektablen Büchern veröffentlichte: „Geschichte und Beschreibung des Chursächsischen Amts Hohnstein mit Lohmen“ (1784) und „Schandau und seine Umgebungen oder Beschreibung der sogenannten Sächsischen Schweiz“ (1804). Vor allem letzteres ist ein Klassiker geworden und in mehreren Auflagen erschienen, noch heute im Buchhandel präsent und ungebrochen lesenswert.
Dieses Buch vermittelt ein umfassendes Wissen und besticht durch seine poetische Sprache. So hat der Pastor aus Neustadt/Sachsen viel Zeit verwendet, um tief in die Geheimnisse der Landschaft einzutauchen. Er stand mit Experten seiner Zeit in geistigem Austausch. Und er hat die Herzen seiner Mitmenschen gewonnen.
Frank Richter zeichnete in seinem Vortrag gegenüber den 60 Teilnehmern die Lebensstationen Götzingers nach und stellte Passagen seines berühmten Buches in Wort und Bild vor.

 


Junior-Ranger im Nationalpark

Zum Kindertag am 1. Juni besuchte die Lohmener Junior Ranger Gruppe die Wollscheune in Königstein, Halbestadt. Dort erfuhren sie von Beate Brudeck viel zur Herstellung und Verarbeitung von Wolle. Anschließend konnten sie selbst beim Filzen ihre kreativen Fähigkeiten ausprobieren und ein eigenes Sitzkissen herstellen.

Am 22. September konnten Junior Ranger aus Lohmen und Königstein auf Exkursion in den böhmischen Nationalpark gehen. Eingeladen hatten sie die tschechischen Junior Ranger mit ihrem Betreuer Jakob Juda. Die Anreise erfolgte mit der Nationalparkbahn U28 nach Krasna Lipa.  Dort gab es ein herzliches Wiedersehen, denn die länderübergreifenden Treffen haben schon einige Jahre Tradition.  Auf der Exkursion stand der Europäische Biber und seine Lebensräume an und in kleinen Gewässern im Mittelpunkt. Es konnten eindrucksvolle landschaftsverändernde Spuren und Bauten der großen Nager besichtigt werden. Die Kinder konnten die Sprachbarrieren durch lustige, aber auch Wissen vermittelnde Spiele gut überwinden.


Lichtbildervortrag am 19.04.2018 mit Prof. Dr. Röhle - „Mit dem Rad im Himalaya – Vom Kullutal in Nordindien zum Nubratal an der chinesischen Grenze“

Am 19.04.2018 lud der Förderverein Nationalparkfreunde Sächsische Schweiz e. V zu einem Lichtbildervortrag in den Saal des Haus des Gastes, Markt 12 in Bad Schandau, ein.

Mit Fotos und Geschichten schilderte Prof. Dr. Röhle (als Bergsteiger in den Alpen und vielen anderen Regionen der Welt unterwegs), ein Radabenteuer im Sommer 2013 im Himalaya.

Innerhalb von vier Wochen ging es mit dem vollbepackten Tourenrad über acht atemberaubende Gebirgspässe mit einer Gesamtstrecke von 1.050 km und einem Anstieg von 17.950 Höhenmetern.

Die knapp 50 Gäste erlebten eine kurzweilige Abenteuerschilderung die sie vom monsungeprägten, immergrünen Südabhang des höchsten Gebirges der Welt über eine wilde Schotterpiste bis ins aride, wüstenartige Nubratal im Karakorum führte. Die Route verläuft durch faszinierende Hochgebirgslandschaften und vermittelt Einblicke in das buddhistische leben in Ladakh, wobei Highlights wie der Besuch des Klosters Hemis nicht fehlen dürfen.


Buchpräsentation: „Chronik zur Geschichte von Wandern und Bergsteigen in der Sächsischen Schweiz“ am 14.03.2018

Am 14.03.2018 präsentierte Joachim Schindler und Frank Richter ihr neuestes Werk in der Chronikreihe zur Bergsteigergeschichte in der Sächsischen Schweiz. Ca. 50 interessierte Besucher verfolgten interessante aber auch oft nachdenkliche Geschichten und Begebenheiten einer sehr bewegten Zeit.

 

Die aktuelle Chronik spiegelt die Jahre 1933-1945 wider und gibt einen Überblick über die Vielfalt der in der Wander- und Bergsteigerbewegung Sachsens agierenden Personen auf. Mit Fotos und Geschichten schilderten Frank Richter, Bergfotograf und Gestalter, sowie Joachim Schindler, Berghistoriker und Autor, den Inhalt und die Entstehung der „Chronik zur Geschichte von Wandern und Bergsteigen in der Sächsischen Schweiz“.

 

Der Förderverein beteiligte sich an den Druckkosten der Chronik.

 


21. Naturmarkt Sächsische Schweiz

Am 03. September war es wieder soweit. Der älteste Naturmarkt in der Nationalparkregion lockte seine Gäste auf den wunderschönen Marktplatz vor der Radfahrerkirche in Stadt Wehlen.

Hochwertiges leckeres Essen und Trinken, Blumenschmuck, Handwerksprodukte und sehr gute Live-Musik - alles wie immer aus unserer Region - mach den Reiz dieses Festes aus. Erntedankgottesdienst, Nationalparkkonzert und Führungen an die besonderen Orte in und um die Stadt Wehlen sorgen für Besinnlichkeit oder spannende Informationen.

Der Naturmarkt trägt dazu bei, dass "Regional-denken" in der Nationalparkregion hoffähig geworden ist. Die Hersteller der Region mit dem Landschaf(f)t e. V. haben sich für das Siegel "Gutes von Hier" und eine exellente Datenbank stark gemacht.


Intercity 2 heißt jetzt „Nationalpark Sächsische Schweiz“

 

Es war eine besondere Prämiere: Am 20. Mai wurde zum ersten Mal ein Intercity 2 auf den Namen eines Fahrtziel-Natur-Gebietes getauft, die Bahn heißt jetzt "Nationalpark Sächsische Schweiz". Als Botschafter wird sie im Intercity-Netz unterwegs sein. Seit 2003 gibt es in unserer Region die unterschiedlichsten Aktivitäten zur Entwicklung ökologisch verträglicher Verkehrskonzepte für Touristen und Einheimische. „Mittlerweile ist ein attraktives umweltfreundliches Mobilitätsangebot entstanden, welches Bahn, Bus, Schiff und Fahrrad grenzüberschreitend verbindet.“, so Landrat Michael Geisler anlässlich der Taufe. Der Nationalparkbahnhof Bad Schandau ist die Drehscheibe des öffentlichen Nahverkehrs. Er ist der zentrale Umstiegsort in der Region und war Gastgeber dieser Feier.


Über ein Vierteljahrhundert für Amselfallbaude und Nationalpark aktiv

 

Vor kurzem verabschiedete sich der 88-jährige Dresdner Heinz Franke als langjähriger Betreuer der Nationalparkinformationsstelle Amselfallbaude aus dem ehrenamtlichen Naturschutzdienst in der Nationalparkverwaltung.

Zu seinen Aufgaben gehörte 26 Jahre lang die die Infostelle zu betreuen und zu reinigen, für vollständiges Informationsmaterial sorgen und natürlich für die Information der Besucher. Kleinreparaturen gingen dem gelernten Feinmechaniker schnell von der Hand. Mit den Jahren entdeckte er seine grüne Ader, mit Geschmack verschönerte er die Baude und rettete kleine Weißtannen im Amselgrund vor ihrem frühzeitigen Lebensende unter Wanderschuhen, wenn sie zu dicht am Wegesrande aufgingen.     

Jedes Jahr hat er durchschnittlich an 45 Donnerstagen diese Aufgabe ehrenamtlich übernommen. „Nun ist es gut“, sagt der inzwischen 88- jährige, der einem anderen Ehrenamt in Dresden und den regelmäßigen Besuchen der Semperoper weiterhin treu bleiben will.

Die Kolleginnen und Kollegen der Nationalparkverwaltung bedanken sich ganz herzlich bei Heinz Franke für die langjährige uneigennützige Unterstützung. Jedes Treffen mit ihm war auch menschlich ein Gewinn.


Sebnitz eröffnet dritten Nationalpark-Bahnhof Deutschlands

 

In der Großen Kreisstadt Sebnitz in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz weihten Oberbürgermeister Mike Ruckh mit Landrat Michael Geisler und den Leitern der Nationalparkverwaltung Böhmische und Sächsische Schweiz Pavel Benda und Dr. Dietrich Butter den dritten Nationalpark-Bahnhof Deutschlands ein. Das attraktive Bahnhofsgebäude ist das Eingangstor für Reisende mit der Nationalparkbahn sowohl in die Sächsische als auch in die Böhmische Schweiz. Ein 360 Grad Panorama aufgenommen bei Hinterhermsdorf skizziert den weiten Blick den Wanderer in der grenzüberschreitenden Nationalparkregion haben. Anlass war der heutige Tag der Nationalparkbahn, bei dem der neu gestaltete Triebwagen der DBregio offiziell auf der Strecke von Bad Schandau nach Sebnitz eingesetzt wurde.

 


Aktionsgruppe „Fahrtziel Natur Sächsische Schweiz“ – Projektstelle für den touristischen öffentlichen Nahverkehr wird geschaffen


Der Sächsische Schweiz ist seit 2003 Mitglied in der Kooperation „Fahrtziel Natur“. Daran beteiligen sich aktuell  22 Großschutzgebiete, auch aus der Schweiz und Österreich. Das Projekt von vier großen deutschen Umweltverbänden und der Deutschen Bahn wird als Kommunikationsplattform in jedem Schutzgebiet auf seine Art betrieben.
Das Forum arbeitet seit 2011 auf Einladung der Nationalparkverwaltung. Ihr Auftrag ist es per Verordnung den Autoverkehr in der Nationalparkregion so zu entwickeln, dass der für Naturschutz und Erholung gleichermaßen wichtige Ruhecharakter der Landschaft erhalten und stärker ausgeprägt werden kann.

 


Einweihung Nationalparksymbol auf der Bastei

Am 07. Dezember 2015 weihte der Leiter der Nationalparkverwaltung in der Nähe der Bastei einen neuen Symbolstein für den Nationalpark Sächsische Schweiz ein.

Rund 1,5 Millionen Besucher kommen jährlich zur Bastei, darunter ein zunehmender Anteil internationaler Gäste. Der neue Stein mit dem großformatigen Logo des Nationalparks weist künf-tig darauf hin, dass der Freistaat Sachsen hier zum Schutz der einmaligen Fels- und Waldnatur einen Nationalpark eingerichtet hat. Übersichtliche Infotafeln in acht Sprachen empfangen künftig auch internationale Gäste mit wesentlichen Informationen.

Der Stein stammt aus dem Reinhardsdorfer Steinbruch, den Feinschliff und die Ausarbeitung für das metallene Logo hat die Dresdener Steinmetzwerkstatt Hempel übernommen und die Papstdorfer Firma Landschaftspflege und Landschaftsbau Born die Geländegestaltung.
Das Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge trug mit einer Spende in Höhe von 500 Euro anlässlich des Jubiläums 25 Jahre Nationalpark zur Gesamtgestaltung bei.


Aktuell und informativ - Infotafeln für Besucher des Nationalparks überarbeitet

An den Karten der jeweiligen Infotafeln können Besucher Ihre Touren künftig besser planen. Genauso werden Informationen zur Naturausstattung der näheren Umgebung vorgestellt. Für ein gutes Miteinander von Mensch und Natur im Nationalpark sind die Verhaltensregeln und Sicherheitshinweise in bewährter Form mit Piktogrammen veranschaulicht und kurz erläutert, neuerdings auch in tschechischer und englischer Sprache. Auch Hinweise auf die Gefährdung durch herabfallende Äste und die stellenweise bestehende Felssturzgefahr sind enthalten, denn das Betreten des Nationalparks geschieht auf eigene Gefahr.

 

Die Erneuerungen der bekannten Tafeln mit ihrem markanten Holzrahmen und Dächern sind Teil eines mehrjährigen Programms im gesamten Nationalparkgebiet, bei dem insgesamt über 100 komplexe Tafelsysteme für Besucher, Wander- und Kletterfreunde aktualisiert werden.


25-jähriges Jubiläum des Nationalparks Sächsische Schweiz

Mit 250 geladenen Gasten begeht der Nationalpark Sächsische Schweiz am 11.09.2015 sein 25-jähriges Bestehen in Sebnitz. Aus der Böhmischen Schweiz kommen neben dem Umweltminister Richard Brabec, Senator Zbynek Linhart, die Kollegen der dortigen Nationalparkverwaltung und die Bürgermeister der Region.

Die Nationalparkverwaltung möchte mit dem Jubiläum Impulse für die Entwicklung des Nationalparks in der Zukunft setzen. Natürlich ist das Jubiläum ein guter Anlass zusammenzukommen und sich gemeinsam zu erinnern, was für eine große Errungenschaft es war, dass 1990 hier auf einem Viertel der Fläche der Sächsischen Schweiz ein Nationalpark gegründet wurde – und mit wie viel Engagement das passiert ist.

Der Nationalpark Sächsische Schweiz hat eine Größe von 9.350 ha. Die Nationalparkverwaltung ist darüber hinaus auch als Naturschutzfachbehörde zuständig für das Landschaftsschutzgebiet Sächsische Schweiz (28.700 ha). 65 Mitarbeiter setzen sich engagiert für das Gebiet ein. Die Verwaltung verfügt über ein Gesamtbudget von 5 Millionen Euro, denen 2,1 Millionen Erlöse aus der Waldpflege gegenüber stehen.

Das Jubiläum 25 Jahre Nationalpark Sächsische Schweiz fällt zusammen mit dem 15-jährigen Bestehen des Nationalparks Böhmische Schweiz.


Internationales Jugendcamp im Nationalpark Böhmerwald

Lucca, Andre, Nick, Jack und Georg aus der Sächsischen Schweiz erlebten mit ihrem Betreuer Knut König im tschechischen Nationalpark Böhmerwald (tschechisch: Sumava) ein herzliches Wiedersehen mit Teilnehmern aus anderen Nationalparks, die sie bereits im letzten Jahr kennen gelernt hatten, als der Nationalpark Sächsische Schweiz selbst Gastgeber des internationalen Jugendcamps war.

Am vergangenen Samstag verabschiedete Nationalpark Ranger Steffen Elsner die Gruppe am Bahnhof in Bad Schandau. Nach heißen Temperaturen auf der Reise war die Ankunft auf der über 1.000 m hoch liegenden Horska Kvilda angenehm kühl. Eine professionelle Fotoschau zur Begrüßung am Abend weckte die Lust auf viele Naturerlebnisse in den beiden Nationalparks Böhmer- und Bayerischer Wald.

Sprachbarrieren überwinden die Jugendlichen schnell bei gemeinsamen Gipfelerlebnissen wie auf dem bayerischen Dreisesselstein, Sternenbeobachtungen, in einem Eulenfreigelände, einem Hochmoor, einer Forellenzucht oder bei einem gemeinsamen Erste Hilfe-Kurs.

Die grenzübergreifend benachbarten Nationalparkverwaltungen Sächsische Schweiz, Böhmische Schweiz, Bayerischer Wald, Böhmerwald, Podyjí und Thayatal bieten das internationale Jugendcamp jährlich seit 1999 an und fördern damit Naturverständnis und grenzüberschreitendes Kennenlernen tschechischer und deutscher Jugendlicher. Der Förderverein Nationalparkfreunde Sächsische Schweiz unterstützt das Vorhaben bereits seit mehreren Jahren im Rahmen der Umweltbildung.


Junior Ranger auf großer Fahrt

Aufgeregt und gespannt reisten sie Anfang Juni ab: Zwölf Schüler aus Königstein verbringen vier Tage beim bundesweiten Junior-Ranger-Treffen im Nationalpark Eifel. Die 8- bis 14-Jährigen vertreten den einzigen sächsischen Nationalpark unter 300 Camp-Teilnehmern im äußersten Westen Deutschlands. Begleitet werden die Sachsen von drei Betreuern aus der Nationalparkverwaltung.

Aus 43 Nationalen Naturlandschaften fahren Kinder und Jugendliche zum Junior-Ranger-Treffen in die Eifel. Dort erwartet sie eine Landschaft aus urwüchsigen Wäldern, blühenden Wiesen und großen Seen. Im Gepäck haben die Königsteiner neben Zelt und Wanderschuhen natürlich Bilder und Texte aus
der Sächsischen Schweiz. Schließlich soll jede Gruppe ihre Heimatregion präsentieren – dieses Jahr unter dem Motto „Leben unserer Ahnen in und mit der Natur“. Themen wie Flößerei und Sandsteinbrüche wählten die Junior Ranger dafür aus.

Das bundesweite Junior-Ranger-Treffen, organisiert von EUROPARC Deutschland, findet jährlich in einer anderen Region der Republik statt. Junge Naturfans erfahren Neues über die dortige Natur, etwa bei Wildnis-Rallye, Mitmach-Aktionen und natürlich im Spiel mit anderen Junior Rangern. Gastgeber-Kinder übernehmen dabei eine wichtige Rolle und führen ihre Altersgenossen ein.
Unterstützt wird die Reise der sächsischen Junior Ranger durch den Förderverein Nationalparkfreunde Sächsische Schweiz e. V..


Wandern direkt ab Bahnhof in der Nationalparkregion
 

Rechtzeitig vor den langen Wanderwochenenden des Frühsommers befestigten kürzlich Mitarbeiter der Bad Schandauer Kur- und Tourismus GmbH aus Krippen am Nationalparkbahnhof Bad Schandau eine neue Wanderinformationstafel, die den Anschluss der in der Nähe vorhandenen Wanderwege und die wichtigsten Nahverkehrsverbindungen zeigt. Alle neun S-Bahnhöfe in der Nationalparkregion von Pirna bis Schöna werden mit diesen Tafeln ausgestattet.

Die Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz setzte diese Idee gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Oberelbe und dem  Bahnhofsmanagement Dresden der DB Station & Service AG um. Ausgangspunkt war das Projekt „Fahrtziel Natur“, bei welchem der Nationalpark Sächsische Schweiz 2012 und 2014 für seine vorbildlichen Angebote des öffentlichen Nahverkehrs ausgezeichnet wurde. Auch Kenner der Region nehmen häufig die guten Wandermöglichkeiten nicht wahr, direkt von den Bahnhöfen der S-Bahn in die Sandsteingebiete zu gelangen, ohne erst über die Elbe übersetzen zu müssen.

Die über zwei Meter langen und ein Meter hohen Tafeln erleichtern den Gästen die Orientierung im direkten Bahnhofsumfeld. Weitere Informationen sind Hinweise auf die nächsten Bushaltestellen und Fähranleger und vor allem Anschlüsse zu nahe gelegenen Wanderwegen oder touristischen Zielen in der Nationalparkregion.

Alle Angaben auf den Karten sind in Deutsch, Tschechisch und Englisch wieder gegeben


Neue Nationalpark-Partner wurden aufgenommen

Zu Beginn der Mobilitätstagung in Bad Schandau wurden zwei neue Nationalpark-Partnerbetriebe aufgenommen. Landrat Michael Geisler und Nationalpark-Pressesprecher Hanspeter Mayr übergaben die symbolischen Aufnahmeurkunden. 

Die Firma Steinreich am Auffangparkplatz Bastei und die Tourismusinformation der Stadt Wehlen gehören seit jetzt dem Partnernetzwerk an. Damit unterstützen insgesamt 44 Nationalparkpartnerbetriebe den Nationalpark sowie den Förderverein.

 


Dauerausstellung "Kunst und Natur"

Ursula und Dietrich Hasse, die Stifter der über 400 Werke fassenden "Hasse Stiftung", besuchten vor wenigen Tagen die Ausstellungsräume im historischen Hotelgebäudeteil des Berghotel Bastei "Schweizerhaus". Seit die Ausstellung zum Thema Grafik und Malerei im Nationalpark vor 8 Jahren öffnete, besuchten bereits rund 90.000 Besucher die Dauerausstellung des Fördervereins.

Die Informationsstelle hat täglich von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr (im Winter bis 16:00 Uhr) geöffnet. Der Eingang befindet sich am Hotelvorplatz, direkt neben dem Kaffeegarten. Der Eintritt ist kostenlos.


18. Naturmarkt Sächsische Schweiz

Am 7. September war es wieder soweit: Erntezeit in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz ist die Zeit des Naturmarktes auf dem malerischen Marktplatz von Stadt Wehlen unter dem Motto " Wer weiter denkt, kauft näher ein!"

Vieles was das Elbsandsteingebirge hervorbringt, kam an diesem Tag auf die Tische. Von Kräutern über Honig, Obstweinen und -bränden, böhmische Waffeln und sächsischem Käse bis hin zum frischem Fisch boten Stände den Besuchern bunte Geschmackserlebnise regionaler Produkte.

Der Naturmarkt fand auf Initiative des Nationalparks statt. Der Förderverein unterstütze einen Stand zur Information über das Netzwerk der Nationalparkpartner.


Wandern für das Weltnaturerbe Sächsisch-Böhmische Schweiz

 

Die Landschaft der „Sächsisch-Böhmischen Schweiz“ zieht mit ihren Felsformationen seit über 200 Jahren Menschen aus aller Welt an. Künstler der Romantik entdeckten hier neue Motive und Sichtweisen, Literaten und Musiker fanden Inspiration.

Am 13. September 2014 startete die mittlerweile 9. Wanderung für den Titel „Weltnaturerbe Sächsisch-Böhmische Schweiz“ in Königstein und führte zum Pfaffenstein. Landrat Michael Geisler nahm auch in diesem Jahr wieder teil, um das Weltnaturerbe-Anliegen und somit den Bekanntheitsgrad der Region zu unterstützen. Seit 2005 besteht zwischen Tschechien, dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und dem Tourismusverband Sächsische Schweiz eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit zur Aufnahme der Sächsisch-Böhmischen Schweiz in das UNESCO-Weltnaturerbe.

„Wir sind heute eine kleine Strecke auf dem Weg zum Weltnaturerbe-Titel weitergewandert. Traditionell ist die Wanderung eine gute Gelegenheit zum Dialog für die Unterstützer des Projektes und die Menschen der Region. Die jährliche Wanderung steht sinnbildlich und öffentlichkeitswirksam für den streckenweise steinigen Weg.“ so der Landrat.

 


Fahrtziel Natur Award 2014

DB Fahrtziel Natur prämiert das umfangreiche ÖPNV-Angebot der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz. Die beiden großen deutschen Umweltverbände BUND und NABU, der Verkehrsclub Deutschland und die Deutsche Bahn prämierten mit ihrer Imagekampagne „Fahrtziel Natur“ am 05.09.2014 in Düsseldorf erneut das grenzüberschreitende Netzwerk der Nahverkehrsangebote in der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz als ein besonders gelungenes Beispiel für die Erschließung eines Nationalparks mit öffentlichem Nahverkehr.

Alle wichtigen Akteure für den Nahverkehr der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmischen Schweiz haben den Wettbewerbsbeitrag unterstützt und füllen das reichhaltige grenzüberschreitende Bus-, Bahn- und Schiffsangebot für Urlauber und Wanderer mit Leben.

Nach dem ersten deutschen Nationalparkbahnhof fährt auch die erste deutsche Nationalparkbahn in der Sächsischen Schweiz. Sie fährt grenzüberschreitend und das ist für viele Menschen der Region eine Herzensangelegenheit. Also ist auch der Nationalpark Böhmische Schweiz mit einbezogen und erwartet Zug- und Busreisende aus Deutschland.

Landrat Michael Geisler hat sich persönlich für die Teilnahme am Wettbewerb eingesetzt: „Ich freue mich sehr über diese Platzierung. Sie zeigt, dass die gemeinsame Idee, Kommunikation, Kooperation und ein vertrauensvolles Miteinander erfolgreich sein kann. Ein für eine ländliche Region einzigartiges Netzwerk bringt Busse, Straßenbahn, S-Bahnen, Regionalbahnen, Fernzüge und Schiffe in Bewegung, welche verknüpft mit Wander- und Radwegen, touristischen Angeboten, Kultur- und Freizeiteinrichtungen – und das grenzüberschreitend – unseren Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge als Urlaubs-, Wohn- und Arbeitsort attraktiv gestalten“.

Folgende Partner unterstützten die Antragstellung auch finanziell:
Stadt Bad Schandau, Sächsische Dampfschiffahrt, Oberelbische Verkehrsgesellschaft Pirna-Sebnitz, VVO, DB Regio (S-Bahn), Tourismusverband Sächsische Schweiz, Nationalparkzentrum, Agentur Korff, Verein der Freunde des Nationalparks, Gemeinde Rathen und der Landschaft Zukunft e.V..


Internationales Jugendcamp im Nationalpark schafft Freundschaften

Natur, Kreativität, Abenteuer, Klettern, Fledermäuse, leckeres Essen, deutsche und tschechische Sprache und Freundschaft - das prägte Ende August 2014 das Zusammenleben von 32 Jugendlichen aus zwei deutschen drei tschechischen und einem österreichischen Nationalpark. Bereits zum 15. Mal veranstalteten sechs jeweils benachbarte Nationalparkverwaltungen das Internationale Jugendcamp. Intensive Naturerfahrungen, gemeinsame Herausforderungen und das Fördern der individuellen Stärken unterstützt das Zusammenwachsen der Gruppe, findet Vereinsvorsitzender Michael Geisler. Finanziell förderten vor allem der Deutsch-tschechische Zukunftsfonds und der Förderverein Nationalparkfreunde Sächsische Schweiz e. V. das Camp.

 


Grundschüler fahren zum 12. bundesweiten Junior-Ranger-Treffen

Gespannt und aufgeregt haben im Juni zehn Grundschüler aus Lohmen und Bad Schandau ihre Reise zum bundesweiten Junior-Ranger-Treffen angetreten. Die Gruppe trifft dort fast 400 weitere Junior Ranger aus ganz Deutschland. Vier Tage lang erleben die Zweit- bis Viertklässler mit ihren Betreuern die Flussnatur an und in der Mittelelbe.
Das bundesweite Treffen der Junior Ranger findet jedes Jahr in einem anderen deutschen Großschutzgebiet statt. Organisiert wird das Ereignis von der Verwaltung des Biosphärenreservats Mittelelbe, vom WWF (World Wide Fund for Nature) und von EUROPARC Deutschland. Bereits zum fünften Mal nehmen Grundschüler aus der Nationalparkregion an  dem Treffen teil. Die Reise wird unter anderem mit Unterstützung des Fördervereins Nationalparkfreunde Sächsische Schweiz ermöglicht. Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung betreuen fünf Junior-Ranger-Gruppen in der Region, die sich einmal wöchentlich treffen, um sich spielerisch mit der heimischen Naturzu beschäftigen.


4. Treffen der Nationalparkpartner
Sächsische Schweiz


Am 20. März luden die Nationalparkverwaltung sowie der Nationalpark Förderverein zum 4. Partnertreffen in die Hofkultur nach Lohmen ein. Insgesamt folgten 16 Partnerbetriebe, Mitglieder des Vergaberates sowie
des Fördervereins der Einladung. Nach der freundlichen Begrüßung durch Landrat Michael Geisler folgten zwei inhaltsreiche Stunden. Dr. Butter als Nationalparkleiter informierte über den aktuellen Stand zu Waldpflegearbeiten im Nationalpark. Ein seit Herbst 2013 im Netz stehender Kurzfilm verdeutlichte die Problematik. Als Hausherr berichtete Herr Stefan Oettel über sein Projekt “Hofkultur“ in Lohmen. Als „Grenzblicke“ betitelten wir den sehr emotionalen Vortrag über den NLP Böhmische Schweiz, den der Pressesprecher Tomáš Salov hielt. Auch jenseits der Grenze entwickelt sich ein Stück Wildnis, welches ebenfalls sehr schützenswert ist. Ein weiterer Pressesprecher, Herr Dr. Christian Schwarz von der DB Regio aus Dresden, berichtete über ein neues Fahrkartenverkaufsportal für Partnerbetriebe. Ein weiterer
Baustein in Richtung Fahrtziel Natur. Ihm folgte der Geschäftsführer des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz, Herr Tino Richter. Im Programm des TV steht für das Jahr 2014 die Nachhaltigkeit im touristischen Bereich. Wir werden den Prozess als Nationalpark mit den Partnerbetrieben weiter begleiten. Den Abschluss des Vortragsblockes übernahm Herr Oswald vom ILE Regionalmanagement. Mit dem Kernthema „Regionalsiegel“ und der dazugehörigen neuen Datenbank traf auch er das Interesse der Zuhörer. Mit dem Rückblick auf 2013 und einem kurzen Ausblick auf 2014 wurde der offizielle Teil beendet.


Spenden zur Flutpartnerhilfe betroffener

Nationalparkpartner

Vereinsvorsitzender Michael Geisler übergibt Spendengelder.

Infolge des Juni-Hochwassers 2013 erfolgte durch die Nationalparkverwaltung eine Akquirierung von Spendengeldern. Diese Spendenmittel wurden vom Verein angenommen und an verschiedene Nationalparkpartner (Biohotel „Helvetia“ und „Herrenhaus Orangella“) ausgezahlt. Mit Hilfe dieser Spendenmittel konnten bei den Nationalparkpartnern Eigenmittel ersetzt und ggf. Fördermittel beantragt werden. Insgesamt wurden im Jahr 2013 diesbezügliche Spenden i. H. v. 2.070,00 € vereinnahmt und bis Januar 2014 zweckentsprechend weitergegeben.


Vortragsveranstaltung am 19.09.2013 "Entdecker mit Stift, Pinsel und Kamera im Elbsandsteingebirge"

Im Jahr 2013 jährte sich der Todestag Anton Graffs (1736-1813) zum 200. Mal. Der Verein nahm sich vor, eine entsprechende Vortragsveranstaltung inhaltlich zu erarbeiten und durchzuführen. Als Referenten konnten Frau Dr. Anke Fröhlich und Herr Joachim Schindler gewonnen werden.

Dr. Anke Fröhlich studierte Kunstgeschichte und Germanistik an der Universität Leipzig und an der Technischen Universität Dresden. Sie promovierte im Jahr 2000 zur Landschaftsmalerei in Sachsen im 18. Jahrhundert. Sie verfasste zahlreiche Lexikon-, Buch-, und Zeitschriftenbeiträge und arbeitete an Katalogen und Ausstellungen in den Museen von Sondershausen, Arnstadt, Bautzen, Görlitz, Dessau, St. Petersburg und Leipzig sowie Dresden und Zürich mit.

Joachim Schindler ist insbesondere unter den Kletter- und Bergsportfreunden bekannt. Der Forscher und Publizist zu den Themen Wander-, Bergsteiger- und Tourismusgeschichte sowie Bergsteiger- Fotografie in der Sächsischen Schweiz ist seit 1963 aktiver Bergsteiger. Er hat alle Gipfel der Sächsischen Schweiz bestiegen und insgesamt über 10.000 Kletterwege begangen. Er ist Fernmeldeingenieur, studierte Gesellschaftswissenschaften und war bei der Telekom-AG als Techniker beschäftigt.

Frau Dr. Anke Fröhlich schilderte anhand zahlreicher Abbildungen Graffs Persönlichkeit und Wirken in Dresden und beleuchtete die Darstellung der Sächsischen Schweiz in der Bildenden Kunst seiner Dresdner Kollegen und Freunde unter dem Motto: „Das Elbsandsteingebirge in der Bildenden Kunst des 18. und frühen 19. Jahrhunderts“. Der aus der Schweiz stammende Dresdner Hofmaler Graff unternahm mit Adrian Zingg (1734-1816), einem Schweizer Landsmann, Wanderungen in Dresdens Umgebung und ins Elbsandsteingebirge. Der Begriff „Sächsische Schweiz“ soll auf sie zurückgehen. Unter Graffs Anteilnahme entwickelte Zingg sich zum künstlerischen „Entdecker“ der Sächsischen Schweiz und beeinflusste mit seiner Kunst eine große Schülerschar.

Joachim Schindler knüpfte mit seinem Vortrag an: „Malen mit Sonnen-Licht“ - Die besondere Bedeutung von Hermann Krone, Emil Lieske, Albert Lehmann, Gustav Kuhfahl bis hin zu Walter Hahn“. Vor 160 Jahre verewigte der Fotopionier Krone an der Basteibrücke (Steinschleuder) auf Latein „Hermann Krone malte hier als erster mit Sonnenlicht, 1853“. Die frühen Landschaftsfotografen der Sächsischen Schweiz hinterließen ein beeindruckendes Zeugnis der Landschaft unter beschwerlichen Bedingungen. Mit schwerer und sperriger Fototechnik beladen zogen sie in die Felsen. Joachim Schindler wird in seinem Vortrag zudem die Themen des Kletterns, der Felsdarstellungen und der frühen Bergfotografie miteinander verbinden.


Die Öffentlichkeit, Vereinsmitglieder sowie die Nationalparkpartner wurden eingeladen an der Veranstaltung teilzunehmen. Ziel war es, ein möglichst breites interessiertes Publikum anzusprechen und für die Landschaft der Sächsischen Schweiz zu begeistern. Für Mitglieder und Nationalparkpartner war die Veranstaltung kostenlos. Insgesamt besuchten über 150 interessierte Zuhörer die Veranstaltung.

 



Der historische Malerweg


Auf dem „Malerweg“ zogen vor 200 Jahren Künstler aus Dresden zu den Schönheiten des Elbsandsteingebirges, - um sie zu entdecken und zu preisen.

Ungezählte Bilder, Stiche und Grafiken entstanden. Maler wie Caspar David Friedrich machten die Sächsische Schweiz mit ihren Zeichnungen und Gemälden bekannt und berühmt. Die „alten“ Motive inspirieren uns noch heute.
Der Malerweg ­ Elbsandsteingebirge wurde als Deutschlands schönster Wanderweg gekürt.

Einer der Höhepunkte auf der Wander- und Trekking Messe TourNatur in Düsseldorf war die Verleihung des Preises für “Deutschlands schönsten Wanderweg" durch das Wandermagazin. Am 1. September 2007 nahmen Landrat Michael Geisler, Tino Richter, Geschäftsführer und Yvonne Brückner, Projektmanagerin des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz, diese Auszeichnung von Lukas Meindl entgegen. “Wir nehmen diesen Preis stellvertretend für alle Mitglieder des Tourismusverbandes, alle Dienstleister und alle, die von der Idee bis zur Ausführung an diesem Projekt mitgewirkt haben, entgegen", sagte Landrat Geisler beim Erhalt der Urkunde.
 


Dauerausstellung des Fördervereins im Schweizerhaus am Berghotel Bastei

 

Die Bastei nahm bereits vor zweihundert Jahren eine Schlüsselposition in der Entwicklung des Fremdenverkehrs in der Sächsischen Schweiz und in Deutschland ein. Angesichts dieser Tatsache richtete der Förderverein gemeinsam mit der Nationalparkverwaltung eine ständige Ausstellung ein.
Seit dem 24. November 2006 können Wanderfreunde und Kunstinteressierte die neue Ausstellung zum Thema „Kunst und Natur der Sächsischen Schweiz“ im historischen Hotelgebäudeteil des Berghotel Bastei „Schweizerhaus“ besuchen. Die repräsentative Dauerausstellung bietet einen Einblick in die Vielfältigkeit künstlerischer Darstellungen über das Elbsandsteingebirge zwischen dem 17. und 20. Jahrhundert. Zu sehen sind Arbeiten von Ludwig Richter, Johann Alexander Thiele oder Joh. G. Jentzsch. Diese zeigen wie Künstler die Sächsische Schweiz entdeckt und dargestellt haben. Für ihre Entdeckungsreisen benutzten sie nicht selten den historischen Malerweg, der 2006 „neu geschaffen“ zur attraktivsten Wanderroute der Sächsischen Schweiz avancierte. Die Ausstellung informiert ausführlich über diese 115 km ganz besonderer Wanderromantik sowie über die Geschichte des Tourismus im Basteigebiet. Alle ausgestellten rund 450 Blätter, etwa 400 Büchern sowie Land- und Postkarten entstammen einer umfangreichen Sammlung des Ehepaares Ursula und Dietrich Hasse, die diese im Jahr 2003 dem Freistaat Sachsen stifteten. Auch darin enthaltene Reisebeschreibungen und Karten werden präsentiert.
Die Sammlung der Fotografin Ingrid Rulff ergänzt die Ausstellung. Hierzu gehören etwa 90 grafische Blätter, einige Bücher und Postkarten.
Wir laden Sie ein, die Natur aus einem anderen Blinkwinkel zu betrachten und anschließend bei Ihren Wanderungen durch das Elbsandsteingebirge neu zu entdecken.

 

Die Informationsstelle im „Bastei – Schweizerhaus“ in  01847 Lohmen - Bastei, hat täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet (im Winter bis 16:00 Uhr). Der Eingang befindet sich am Hotelvorplatz, direkt neben dem Kaffeegarten. Der Eintritt ist natürlich frei.
Im August 2014 wurde ein kostenfreies Infoterminal mit zahlreichen Informationen zur Bastei, Wandertipps, Veranstaltungen und ÖPNV ergänzt.